Aktuelle Themen rund um Bus und Bahn

Änderungen beim Busverkehr

Kurzfristige Änderungen beim Busverkehr (Stadtverkehr Isny sowie umliegende Regionallinien) wegen Baustellen, Veranstaltungen usw. werden unter www.isny.de/bus veröffentlicht.

Aktuelle Meldungen

Mit den Öffis zur Landesgartenschau

Schnell, günstig, klimafreundlich: Das Angebot von Bus und Bahn
Zur baden-württembergischen Landesgartenschau, die am 26. April in Wangen beginnt, gibt es ein umfangreiches Fahrtenangebot von Bus und Bahn. Sie laden zur schnellen und klimafreundlichen Anreise bis direkt zum Veranstaltungsgelände ein. Kombitickets bieten besonders günstige Preise.

Regiobus R41: Isny – Wangen
Täglich und einmal pro Stunde verkehrt die Regiobus-Linie R41 Isny – Wangen. Besucher der Landesgartenschau steigen vorerst am Busbahnhof ein und aus. Sobald die Haltestelle am Eingang Nord der Gartenschau fertiggestellt ist, hält dort auch die Linie R41.

Shuttlebus: Bahnhof – Altstadt – Gartenschau
Ein Erlebnis der besonderen Art bietet innerhalb des Wangener Stadtgebiets der Gartenschau-Shuttlebus, ein doppelstöckiges Fahrzeug mit offenem Oberdeck, wie man es aus Großstädten bei Sightseeing-Touren kennt. Im Design der Gartenschau gehalten und betrieben von der Firma Sohler Reisen, dreht er täglich seine Runden und hält dabei am Busbahnhof sowie an den Gartenschau-Eingängen Nord, Festplatz, Mitte und Süd. Damit stellt er vielfältige Fahrmöglichkeiten zwischen Bahnhof, Altstadt und unterschiedlichen Orten der Gartenschau her. Er fährt etwa alle 20 Minuten, hat aber keinen minutengenauen Fahrplan und wird deshalb nicht in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt. Die Mitfahrt ist kostenlos.

Auch die Nachhaltige Mobilität kommt auf der Landesgartenschau Wangen nicht zu kurz. Vom Eröffnungstag am 26. April bis 5. Mai 2024 (jeweils 9 bis 19 Uhr) zeigt das Verkehrsministerium im Treffpunkt Baden-Württemberg, wie Ortsmitten lebendiger und der Luftverkehr klimafreundlicher werden können. Ausstellungen informieren zu Car- und Ridesharing-Angeboten oder der ökologischen Mobilität auf und um den Bodensee. Am Stand von bwegt kann man sich rund um das Reisen mit Bus und Bahn und die Rolle von Regiobussen im ÖPNV informieren. Als Highlight kann ein autonomes Fahrzeug besichtigt werden: Die Projektpartner von RABus (Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land) zeigen, wie das automatisierte Fahrzeug seine Umgebung erkennt und Kinder dürfen sich auf kleine Lernroboter freuen.

Die Kreisverkehrswacht versorgt Besucher*innen mit Tipps und Tricks für mehr Sicherheit auf dem Fahrrad und lädt dazu ein, auf einem Pedelec-Simulator die eigene Fahrweise zu testen oder eine virtuelle Probefahrt mit einem E-Scooter zu machen. Am 30. April ab 12:30 Uhr erwarten Sie zwei spannende Vorträge zu den Themen Nachhaltige Kraftstoffe sowie Klimaneutrale Mobilität und Energieversorgung in der Region. Am 2. Mai ab 14 Uhr erklärt ein interaktiver Vortrag das „Mysterium Fahrplan“ und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Fahrplanerstellung im Zugverkehr.

Verkehrsverbund zeigt sein Angebot
Vom 12. bis 16. Mai ist der bodo-Verkehrsverbund im Pavillon des Landkreises Ravensburg auf der Gartenschau präsent. In diesem Zeitraum geht es dort um nachhaltige Mobilität, wozu Bus und Bahn einen großen Beitrag leisten. Der Verkehrsverbund präsentiert sein aktuelles Angebot, insbesondere im Freizeitverkehr, sowie weitere Neuigkeiten rund um den Nahverkehr in der Region.

Saisonstart: Neue Busfahrpläne am Bodensee

Ab 23. März mehr Fahrtmöglichkeiten zu vielen Ausflugszielen
Ab Samstag, 23. März, gelten auf mehreren Buslinien im Bodenseekreis neue Fahrpläne. Sie sind auf die beginnende Tourismus-Saison abgestimmt. Während der Sommerferien fahren auf einigen Linien noch mehr Busse. Die Übersicht:

Linie 7394 Konstanz – Friedrichshafen – Spieleland (Städteschnellbus)
Der Städteschnellbus wird ab 23. März wieder über den Flughafen hinaus zum Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren-Liebenau verlängert. Damit kommen Besucher aus Richtung Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen umsteigefrei und zügig zum Freizeitpark und wieder zurück. Die Busse halten auch am Friedrichshafener Hafenbahnhof passend zu den Zeiten der Autofähre Romanshorn – Friedrichshafen. Aufgrund einer Fahrplanänderung bei der Fähre Konstanz – Meersburg, mit der die Busse den See überqueren, ist die Busabfahrt in Konstanz nun fünf Minuten früher als bisher.

Linie 7395 Friedrichshafen – Meersburg – Überlingen (Seelinie)
Auf der Seelinie, die tagsüber alle 15 Minuten fährt, werden ab 23. März die Fahrzeiten im Bereich weniger Minuten angepasst. Damit werden die Anschlüsse zwischen Bus und Fähre in Meersburg sowie die Pünktlichkeit der Linie verbessert. In den Morgenstunden bietet der neue Fahrplan in Friedrichshafen bessere Zuganschlüsse in Richtung Ulm und Lindau. Tagsüber fahren die Busse nun auch wieder im 15-Minuten-Takt zum Landungsplatz in Überlingen, nachdem die dortige Baustelle beendet ist. Zudem fährt die Linie 7395 auch in den diesjährigen Sommerferien von Baden-Württemberg einmal stündlich über Überlingen hinaus bis Bodman. Damit ergeben sich auf insgesamt 50 Kilometern Streckenlänge umsteigefreie Busverbindungen, die ideal für Ausflüge, Besichtigungen oder Wanderungen sind.

Linie 100 (Echt-Bodensee-Bus)
Die Linie 100 fährt ab dem 23. März wieder auf der verlängerten Strecke Friedrichshafen – Meersburg – Überlingen im durchgehenden Stundentakt. Zwischen Oberuhldingen und Überlingen führt die Strecke über Mühlhofen, Affenberg, Tüfingen und Überlingen-Gewerbegebiet. Die bisherige Haltestelle Unteruhldingen-Hafen entfällt auf der Linie 100.

Linie 200 (Echt-Bodensee-Bus)
Wie bereits in den vergangenen Jahren wird es in den baden-württembergischen und bayerischen Sommerferien wieder die Linie 200 zwischen Friedrichshafen und Lindau-Insel geben. Sie erschließt die Gemeinden am östlichen Bodensee feingliedriger als die parallel verlaufende Bahnstrecke und sorgt für zusätzliche Fahrtmöglichkeiten.

Linie 7399 Uhldingen – Salem (Erlebnisbus 1), Linie 7383 Uhldingen – Meersburg (Erlebnisbus 2)
Der Erlebnisbus 1 geht am 23. März wieder in Betrieb. Zusammen mit dem Erlebnisbus 2, der ganzjährig verkehrt, werden die Pfahlbauten, das Traktormuseum, der Affenberg und das Schloss Salem wieder wie gewohnt angebunden. Bedingt durch eine längere Baustelle im Salemer Ortsteil Mimmenhausen ändert sich die Strecke beim Erlebnisbus 1. Sie führt in Fahrtrichtung Bahnhof Salem ab Stefansfeld-Kapelle via Mimmenhausen-Bodenseestraße, Grundschule und Aachbrücke zum Bahnhof Salem und von dort zurück über Salem-Bildungszentrum nach Stefansfeld-Kapelle. Die Haltestelle Schlossseeallee entfällt. Beide Linien fahren ab und bis Unteruhldingen an allen Tagen im Stundentakt. Zwischen Unteruhldingen und dem Affenberg ergänzen sich der Erlebnisbus 1 und der Echt-Bodensee-Bus (Linie 100) zu einem Halbstundentakt. Das ermöglicht eine flexible Besuchsdauer ohne lange Wartezeiten auf den Bus.

Linie 7384 Immenstaad – Deggenhausertal
In Fahrtrichtung Deggenhausertal geht am 23. März die neue Haltestelle Markdorf-Untertor in Betrieb. Sie bietet neben der Haltestelle Bahnhofstraße eine weitere Zu- und Ausstiegsmöglichkeit im Stadtzentrum.

Linie 7392 Überlingen – Owingen – Stockach
Zwischen Überlingen und Seelfingen gibt es ab 23. März mehr Busse: Die Linie fährt an allen Tagen im Stundentakt zwischen Überlingen, Bambergen, Owingen, Billafingen und Seelfingen-Neumühle. Über Seelfingen hinaus gibt es weiterhin die auf den Schülerverkehr ausgerichteten Fahrten von und nach Stockach. Zudem besteht bei vielen Fahrten in Seelfingen-Neumühle Anschluss von und zur Linie 101 Richtung Stockach und Hohenfels. Das neue und umfangreiche Angebot auf der Linie 7392 macht nun die Linie 692 überflüssig, die bisher zwischen Winterspüren, Seelfingen, Billafingen und Owingen auf telefonische Vorbestellung fuhr. Sie entfällt ab dem 23. März.

Linie 7397 Überlingen – Uhldingen-Mühlhofen – Salem – Heiligenberg
Zur Verbesserung der Pünktlichkeit werden ab 23. März die Fahrzeiten zwischen Oberuhldingen und Heiligenberg leicht angepasst. In der Hauptverkehrszeit fahren zusätzliche Busse. Die letzte Fahrt des Tages, um 22.44 Uhr ab Oberuhldingen nach Überlingen, beginnt künftig bereits in Heiligenberg und fährt über Leustetten und Frickingen. Geringfügige Fahrplananpassungen führen außerdem dazu, dass ab dem 23. März auch auf diesen Linien neue Fahrpläne gelten:
• 7379 Überlingen – Owingen – Frickingen – Heiligenberg
• 7396 Immenstaad – Markdorf – Salem
• 7910 Ortsbus Meersburg
Alle neuen Fahrpläne werden rechtzeitig in die elektronische Fahrplanauskunft, beispielsweise auf www.bodo.de eingepflegt. Bereits jetzt stehen sie als PDF-Dateien auf www.bodo.de unter „Fahrpläne & Linien“ zum Herunterladen bereit.

Linien und Fahrpläne jetzt auf Google Maps

Digitales Angebot des Verkehrsverbunds wächst weiter
Ein schneller Blick auf den Routenplaner von Google Maps – und schon wird die nächste Verbindung mit Bus und Bahn zum Zielpunkt angezeigt. Das funktioniert jetzt auch im bodo-Verbundgebiet – im ländlichen Raum bisher keine Selbstverständlichkeit.„Das ist ein großer Sprung für den öffentlichen Nahverkehr in unserer Region“, freut sich bodo-Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Wir erreichen die Menschen mit unserem Angebot jetzt noch besser. Unsere Präsenz auf Google Maps beweist einmal mehr, warum sich konsequente Digitalisierung lohnt.“

Die Kartenansicht von Google Maps zeigt nun die Haltestellen im bodo-Gebiet – also im Bodenseekreis, im Landkreis Lindau und im Landkreis Ravensburg – mit den jeweiligen Abfahrtszeiten der Busse und Züge. Und wer im Routenplaner vom Pkw-Modus auf öffentliche Verkehrsmittel umschaltet, bekommt seine Wegstrecke mit Bus und Bahn angezeigt. „So können wir auch Menschen erreichen, die mit dem öffentlichen Nahverkehr bisher nicht vertraut sind. Und dank der direkten Umschaltmöglichkeit zwischen Pkw und ÖPNV können wir zeigen, dass Bus und Bahn auf vielen Strecken eine gute – oder gar die bessere – Alternative sind“, sagt Bernd Hasenfratz. Auch die touristische Stärke der Region sei ein wichtiger Grund, das bodo-Angebot auf Google Maps zu zeigen. „Urlauber oder Tagesausflügler laden sich für einen kürzeren Aufenthalt eher seltener unsere eigene App auf das Smartphone. Google Maps hingegen bringen viele schon mit. Kurz gesagt: Wir werden damit einfacher sicht- und nutzbar“, so der Geschäftsführer. Echtzeitdaten, also Informationen zur aktuellen Pünktlichkeit, werden derzeit – wie deutschlandweit fast überall im Nahverkehr – auch für das bodo-Verbundgebiet noch nicht in Google-Maps angezeigt.

Der Zugang zu Google Maps sei kein Leichtes gewesen, erklärt Hans-Jörg Rapp, beim Verkehrsverbund zuständig für Digitalisierung. „Google durchsucht nicht etwa unsere Internetseite nach Fahrplänen, sondern wir müssen diese aktiv zuliefern. Und die Daten, die wir liefern, müssen besonders strengen Kriterien genügen.“ Ein scheinbar unbedeutender Zahlendreher oder Ähnliches könne zum Beispiel bedeuten, dass man als Anbieter zunächst komplett von Google abgelehnt wird und den gesamten Prozess von vorne durchlaufen muss. „Bis man vollumfänglich dargestellt wird, ist es ein weiter Weg. Aber er lohnt sich.“

Die Hürde des großen Aufwands zeige auch, warum der öffentliche Nahverkehr in Deutschland bisher noch nicht flächendeckend auf Google Maps dargestellt werde, meint Rapp. In großstädtischen Ballungsräumen sei das zwar vielfach Standard, in ländlichen Regionen hingegen kaum. „Schön, dass wir als ländlich geprägter Verbund in dieser Hinsicht vorangehen und unsere Innovationskraft unterstreichen“, ergänzt Geschäftsführer Bernd Hasenfratz.

Google Maps ist unter www.google.de/maps oder in Form einer eigenen App kostenlos nutzbar. In der Kartendarstellung lässt sich über „Ebenen“ der öffentliche Nahverkehr einblenden. Der Routenplaner zeigt Verbindungen standardmäßig mit dem Pkw an – wer die öffentlichen Verkehrsmittel sehen will, schaltet entsprechend um.

Ticketpreise bleiben stabil

Keine Erhöhung der bodo-Tarife zum 1. Januar
Der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) verzichtet auf eine Erhöhung der Ticketpreise zum Jahresbeginn. In den zurückliegenden Jahren waren stets am 1. Januar neue Tarife in Kraft getreten. Mit Blick auf eine Anpassung im vergangenen Sommer bleiben die Preise diesmal aber stabil. „Eine gute Nachricht für unsere Fahrgäste“, sagt bodo-Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Glücklicherweise können wir auf eine Preiserhöhung zum Jahresbeginn 2024 verzichten. Dabei wäre das durchaus realistisch gewesen, denn die finanzielle Lage der Verkehrsunternehmen ist weiterhin sehr angespannt.“

Allerdings habe man die Preise bereits im vergangenen August erstmals unterjährig erhöht – um durchschnittlich 9,9 Prozent. Das sei aufgrund der enormen Kostenentwicklung außergewöhnlich, aber unumgänglich gewesen. „Mit 9,9 Prozent lagen wir noch deutlich unter der Kostenentwicklung“, gibt Bernd Hasenfratz zu bedenken. „Deshalb gehen wir davon aus, dass die nächste Tariferhöhung zum 1. August 2024 notwendig wird. Rechnerisch fehlen dem Nahverkehr in der Region über sechs Millionen Euro. Mittelfristig müssen wir durch Steigerung der Tarifeinnahmen wieder in den Bereich der Nulllinie kommen.“ Wenn von einer Preisanpassung für bodo-Fahrscheine die Rede ist, sind damit vorrangig Tickets im so genannten Gelegenheitsverkehr gemeint – also etwa die klassischen Einzelfahrscheine. Die Preise etwa des Deutschlandtickets oder der Ländertickets werden hingegen nicht von den Verkehrsverbünden festgelegt.

Obgleich die Preise vorerst stabil bleiben, hat der Verkehrsverbund zum 10. Dezember eine Neufassung der Allgemeinen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen in Kraft gesetzt. Die wichtigsten Neuerungen:

  • bodo-Gruppentageskarten sind jetzt bereits vor 8.30 Uhr gültig. Am Preis ändert sich dabei nichts. Viele Ausflügler hatten sich die Abschaffung der zeitlichen Einschränkung gewünscht und profitieren jetzt von flexibleren Fahrmöglichkeiten.
  • Für die Anmeldung von Gruppen zur Fahrt in den Zügen der Deutschen Bahn und von Go-Ahead Bayern gilt jetzt einheitlich: Gruppen ab 20 Personen müssen ihre Fahrt zehn Tage vorher anmelden. Bisher hatte es, abhängig vom Bahnverkehrsunternehmen, Unterschiede gegeben. Bei der Bodensee-Oberschwaben-Bahn besteht keine Anmeldepflicht für Gruppen.
  • Bei Kontrollen von Schülerausweisen werden jetzt auch digitale Schülerausweise anerkannt. Bisher waren ausschließlich Ausweise in Form von Papier oder Plastikkarten zulässig.
  • Der Tarifzonenplan des Verkehrsverbunds wurde in Folge des neuen Busnetzes im Landkreis Lindau und neuer Linien, die über österreichisches Gebiet führen, in Teilbereichen angepasst.
  • Die Zone „Ost“ des Bodensee-Tickets wurde auf den gesamten Landkreis Ravensburg ausgeweitet. Mit dem Bodensee-Ticket können Einzelpersonen oder Gruppen grenzüberschreitend in der Vierländerregion reisen.

„Die Preise bleiben stabil, und wir haben eine Reihe schöner Verbesserungen für unsere Kunden“, resümiert Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Sorgen bereitet hingegen das Deutschlandticket. Denn dessen Finanzierung ist – Stand heute – nur bis zum 30. April gesichert. Wir, der Verbund und seine Gesellschafter, fordern von Bund und Ländern dringend eine langfristige Planungssicherheit.“ Die neuen Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen sind in vollem Wortlaut auf www.bodo.de verfügbar.

Neues zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember

Europaweit gelten ab Sonntag, 10. Dezember, neue Fahrpläne bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Landkreis Lindau erfährt die umfangreichsten Veränderungen im bodo-Gebiet. Das vom Kreistag beschlossene neue Busnetz geht mit neuen Linien und neuen Betreibern in seine entscheidende Phase. Vielfach gibt es künftig ein Angebot im leicht verständlichen Taktfahrplan, Fahrten auch am Wochenende und verbesserte Anschlüsse von und zur Bahn. Auf den Linien 731 – 733 wird Gestratz und Maierhöfen mit Eistobel am Wochenende besser bedient. Die Busse sind künftig in einheitlichem bodo-Design unterwegs und bieten einen hohen Fahrkomfort, unter anderem mit kostenlosem Internetzugang und USB-Steckdosen.

Im Landkreis Ravensburg profitieren insbesondere Leutkirch und Isny. Hier geht die von der Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB) betriebene neue Schnellbus-Linie S 95 in Betrieb. Sie fährt montags bis freitags, sechsmal pro Tag und Richtung, auf direktem Weg zwischen beiden Städten und bietet damit zusätzlich zur bestehenden Linie 7551 besonders schnelle Verbindungen mit passenden Anschlüssen zu den Zügen in Leutkirch. Die Linie S95 bedient auch die Gewerbegebiete Leutkirch und Isny. Zu den Zeiten, wenn der Schnellbus fährt, ändert sich der Takt der Linie 7551. Im Stadtverkehr Isny gibt es am Wochenende zusätzliche Fahrten zwischen Isny und Kleinhaslach/Überruh.

Das Gesamtfahrplanheft 2024 mit den Fahrplänen des Stadtverkehrs Isny und den Regionallinien Kempten, Leutkirch, Röthenbach und Wangen wurde neu aufgelegt und ist ab Donnerstag, 7. Dezember gegen die Schutzgebühr von 1 EUR bei der Mobilitätszentrale im Kurhaus, der Isny Info im Hallgebäude, an der Zentrale und im BürgerBüro im Rathaus und in den Ortsverwaltungen erhältlich. Das Fahrplanheft kann auch kostenlos heruntergeladen werden.

Jugendticket wird zum Deutschlandticket

Noch mehr Mobilität für junge Leute aus Baden-Württemberg
Das JugendticketBW, mit dem junge Leute mit Wohnsitz in Baden-Württemberg bisher für 365 Euro jährlich den öffentlichen Nahverkehr im Bundesland nutzen konnten, bekommt einen noch attraktiveren Nachfolger: Mit dem Deutschlandticket JugendBW erweitert sich der Mobilitätsradius auf das gesamte Bundesgebiet. Am Preis ändert sich dabei nichts.

Wer sein JugendticketBW bisher vom bodo-Verkehrsverbund bezieht, muss nichts unternehmen. Lediglich gilt es, künftig die neu erhaltene Chipkarte zu verwenden. Sie gilt ab diesem Freitag, 1. Dezember, deutschlandweit im öffentlichen Nahverkehr, ist also ein vollwertiges Deutschlandticket. „Unser Verbundgebiet liegt teils in Baden-Württemberg, teils in Bayern. Wir sind froh, dass die Landesgrenze für die Ticketinhaber jetzt kein Problem mehr darstellt“, sagt bodo-Geschäftsführer Bernd Hasenfratz. „Denn es war für unsere Kunden bisher nicht immer einfach zu verstehen, unter welchen Bedingungen man mit dem baden-württembergischen Ticket auch auf bayerischen Strecken fahren durfte. Gerade in unserer Grenzregion schafft der neue Mobilitätsradius also einen besonderen Mehrwert.“

Preisgünstige Angebote für junge Menschen sind aus Sicht des bodo-Geschäftsführers – neben einem Ausbau des Fahrtenangebots – ein wichtiger Schlüssel zur Mobilitäts- und Klimawende: „Diese Zielgruppe müssen wir ganz besonders für uns begeistern, wenn wir künftig mehr Menschen in Bus und Bahn sehen wollen. Die jetzige Ticketumstellung ist für uns ein großer Aufwand. Zum Beispiel galt es, tausende Chipkarten zu beschaffen. Aber der Aufwand lohnt sich.“ Detailinformationen zum Deutschlandticket JugendBW, speziell für junge Leute im bodo-Verbundgebiet, gibt es auf www.bodo.de.

Faktencheck Klimaschutz im Verkehr

Der neue Faktencheck Klimaschutz im Verkehr der KEA-BW räumt auf mit Fehl- und Desinformation rund um die Verkehrswende. Wer Klimaschutz und Verkehrswende vorantreiben will, kennt es vermutlich: Immer wieder schlagen einem – bewusst oder unbewusst – falsche Informationen entgegen. Diese direkt zu entkräften beziehungsweise richtigzustellen, ist wichtig, aber nicht immer einfach. Oft hat man die nötigen Informationen oder Argumente nicht griffbereit. Der Faktencheck Klimaschutz im Verkehr der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) schafft hier nun Abhilfe! Er räumt mit 14 Behauptungen rund um Klimawandel sowie Mobilitäts- und Antriebswende auf. Kurz, knapp sowie mit Zahlen und Fakten aus fundierten Quellen. Wissen und belegen Sie:

  • E-Autos sind klimafreundlicher.
  • Die nachhaltige Mobilität schafft viele neue Jobs.
  • Unser Strom reicht für die E-Mobilität.
  • Der Einzelhandel profitiert von autofreien Innenstädten.
  • Und vieles mehr…

Der Faktencheck ist als Web-Version sowie als PDF-Download verfügbar.

Der ÖPNV ist besser als sein Ruf

In der Schwäbischen Zeitung wurde vor kurzem ein Artikel dazu veröffentlicht, dass der ÖPNV im Kreis Ravensburg besser ist als sein Ruf.

Bürgerinitiative zur Reaktivierung der Bahnlinie Leutkirch – Isny

Isnyer Bürger setzen sich für die Reaktivierung der Bahnlinie Leutkirch – Isny ein. Derzeit wird eine von der Stadt Isny beauftragte Machbarkeitsstudie dazu erstellt. Aktuelle Infos und Hintergründe sind auf der Homepage der Initiative zu finden.

Infos & Kontakt

Mobilitätszentrale und DB-Agentur Isny
Birgit Hochlenert
Unterer Grabenweg 18
88316 Isny im Allgäu
+49 7562 97354-03
info@mobizentrale-isny.de
Visitenkarte

Öffnungszeiten
Montag ab 09:00 Uhr geöffnet
Mo, Di, Do, Fr 
09:00-12:30
und
13:30-17:00

Mi, Sa, So 
geschlossen


Bahnschalter in der Mobilitätszentrale

Die von der Stadt Isny betriebene Mobilitätszentrale und DB-Agentur im Kurhaus am Park bietet Bürgern und Gästen kompetente Beratung rund um nachhaltige Mobilität. Neben dem Verkauf von DB-Fahrscheinen, Fahrscheinen des Baden-Württemberg-Tarifs, bodo-Tickets und Isny-Tickets werden auch viele weitere Anliegen im Bereich Mobilität vom verlorenen Schulranzen über Beschwerden und Gepäcktransport bis zur Buchung einer Städtereise (AMEROPA) bearbeitet.