Spanische Schüler vor Wappen im Sitzungssaal

Aus dem Baskenland ins Allgäu – Schüleraustausch mit Spanien


am 10.02.2023 von Barbara Rau

Erstmals gibt es einen spanischen Schüleraustausch im Gymnasium Isny. 19 spanische Schüler und Schülerinnen im Alter von 15 bis 17 Jahren verbringen eine Woche in Isny. Bürgermeister Rainer Magenreuter empfängt sie im Rathaus.

Im Gymnasium Isny wird mittlerweile Spanisch als Fremdsprache angeboten. Manuela Hotz unterrichtet seit drei Jah-ren hier und machte sich voriges Jahr auf die Suche nach einer spanischen Partnerschule, um einen Schüleraustausch zu ermöglichen. Land und Leute kennenzulernen und das Zusammentreffen der Jugendlichen ist beim Spra-chenlernen erfahrungsgemäß sehr hilfreich. Fündig wurde Manuela Hotz im baskischen San Sebastian. „Die Region schien uns geeignet, weil das für uns mit Bus und Bahn erreichbar ist. Zum einen befürworten wir das grundsätzlich, zum anderen bekommen wir Förderung über das Erasmus Plus Programm. Da steht die Nutzung öffentlicher Ver-kehrsmittel für die Anreise in den Richtlinien“, erklärt sie. Im vergangenen September waren erstmals Isnyer Gymnasiasten in San Sebastian und nun kamen die jungen Spanier und Spanierinnen der Klassen neun bis elf mit ihren (Deutsch-)Lehrerinnen Itziar Etxeberria Ansa und Mireia Garmendia Rodriguez, nach Isny. Bürgermeister Magenreuter begrüßte die Gäste auf Englisch, zumindest den Jugendlichen war das lieber.
Zur Enttäuschung der jungen spanischen Gäste läßt der Schnee in Isny leider zu wünschen übrig. Ein Besuch auf der Skiflugschanze in Oberstdorf und der Besuch von Neuschwanstein entschädigten dafür. Natürlich stand auch Schulbesuch auf dem Programm und Freizeit mit den Austauschpartnern. Erstaunt waren die spanischen Jugendlichen, dass Isny eigenes Wasser, eigenes Saftschorle und Limo hat und die in ihrer Heimat unbekannten Laugenhörnchen und Butterseelen fanden großen Anklang.
Dieser Austausch soll keine einmalige Sache sein. „Das Gymnasium in San Sebastian ist ebenfalls daran interessiert, gemeinsam etwas aufzubauen“, freut sich Manuela Hotz.