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Neue Ladesäule der OEW am Parkhaus


am 11.07.2019 von Barbara Rau

Eine von sieben neuen Ladesäulen des Zweckverbands Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) haben Landrat Harald Sievers und Bürgermeister Rainer Magenreuter am Parkhaus Ehrleplatz in Isny eingeweiht.

„Miteinander für eine gute Ladeinfrastruktur sorgen“ - Landrat Sievers‘ Anliegen ist mit der neuen Ladesäule einen Schritt weitergekommen. „Zehn plus zehn“, das sind für den überzeugten Elektromobilisten Sievers die entscheidenden Zahlen auf einem guten Weg zu mehr Elektromobilität: Zehn Elektroautos im Dienst des Landkreises und zehn Ladesäulen im Landkreis, davon drei Schnelladesäulen an landkreiseigenen Standorten und sieben Ladesäulen des Zweckverbands OEW mitten in den Städten und Gemeinden und Isny ist dabei.
„Gemeinsam haben wir für Isny etwas hinbekommen“, dankte Sievers bei der Einweihung Bürgermeister Magenreuter, der Stadt Isny und der EnBW, die für die praktische Umsetzung zuständig war. Er glaube, der Standort sei gut gewählt und werde intensiv genutzt. Seine Hoffnung ist, dass sich Autofahrer ermutigt fühlen, sich für E-Mobilität zu entscheiden.

E-Mobilität gehört zu Freier Energiestadt

Bürgermeister Magenreuter dankte allen Beteiligten, insbesondere Landrat Sievers und Alexander Schuch (Kommunalberater EnBW) für die problemlose und unkomplizierte Umsetzung. Für Magenreuter ist Elektromobilität ein folgerichtiger Baustein auf dem Weg zur Freien Energiestadt und Isny sei nicht nur im Landkreis vorn dabei: „Isny hat zum zweiten Mal den European Energy Award in Gold bekommen und wir arbeiten weiter daran, die Stadt zukunftsfähig zu machen.“ Die neue Ladesäule sei am richtigen, zentralen Platz, hier werde sie auch wahrgenommen. Schuch ergänzte: „Es gibt keinen Grund, kein E-Auto zu kaufen“, zumal die neuen Ladesäulen ausschließlich mit Ökostrom gespeist würden.

Info: Die OEW-Ladesäulen (AC-Ladestationen) verfügen über sogenannte Typ2-Stecker mit einer maximalen Ladeleistung von 22 Kilowatt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an der Säule mit einem „normalen“ Schutzkontakt-Stecker zu laden, dann allerdings nur mit einer Leistung von 3,7 Kilowatt. Pro Ladesäule können zwei Elektro-Fahrzeuge gleichzeitig Strom tanken. Für den Ladevorgang bringt der Nutzer sein Kabel selbst mit. Bei dem rein kilowattstundenbasierten Ladetarifmodell der EnBW wird ausschließlich für die geladene Strommenge bezahlt.
Insgesamt 54 moderne Ladesäulen lässt die OEW aktuell im ländlichen Raum der neun Verbands-Landkreise aufstellen, für rund 700.000 Euro. Etwa 60 Prozent davon trägt der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke, 40 Prozent werden vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Förderprogramms für den Aufbau von Ladeinfrastruktur in Deutschland übernommen.