Herz und Gemüt läuft bis Ende 2025

Ein Presseartikel hat die Seniorinnen und Senioren in Isny in helle Aufregung versetzt. Sie fürchten, die Stadt habe den Fahrdienst sofort eingestellt. Das stimmt jedoch nicht. „Herz und Gemüt samt Fahrdienst sind bis Ende 2025 gesichert“, betont Alexandra Kreisle, die Sachbereichsleiterin Senioren im Rathaus.
Fakt ist, dass der Gemeinderat 2014 die Fortführung des Projekts Herz und Gemüt bis 2022 beschlossen hatte, anfänglich noch mit Förderung durch die Friedrich-Schiedel-Stiftung. Das Projekt wurde bis 2025 verlängert und 2024 und 2025 trägt die Stadt Isny die Personalkosten komplett selbst. Die Stelle, die Bärbel Lehner inne hat, war von vorneherein befristet ausgeschrieben.
„Wir haben nun ein ganzes Jahr Zeit, ein gutes Nachfolgekonzept auszuarbeiten“, erklärt Alexandra Kreisle. Mit Kooperationspartnern ist man schon länger im Gespräch und auch Kontakte zu bestehenden Institutionen gibt es längst. „Wir wollen gemeinsam etwas erarbeiten.“
„Es ist wichtig, hier nichts zu überstürzen, das muss ein fruchtbarer Prozess sein, mit einem Runden Tisch mit allen Ansprechpartnern der Seniorenarbeit“, sagt Bärbel Lehner. Da weiß sie sich mit Alexandra Kreisle einig. Die Zusammenarbeit mit der städtischen Anlaufstelle sei sehr gut, betont sie.
Bis dahin läuft alles wie gehabt, im Büro von Herz und Gemüt und beim Fahrdienst. Darauf können sich die Senioren verlassen.