Bundesweiter Warntag – Information für die Bürgerinnen und Bürger
am 09.09.2024 von Barbara Rau
Am Donnerstag, 12. September, ist wieder bundesweiter Warntag in Deutschland. Dazu werden sämtliche Warnmittel erprobt. Zeitgleich um 11 Uhr wird in allen 16 Bundesländern und in allen Landkreisen und Kommunen Probealarm ausgelöst.
Eingesetzt werden alle Warnmittel, wie beispielsweise Sirenen und Lautsprecherwagen. Auch über die Smartphones gibt es Probe-Warnungen. Mit der Warn-App NINA (Notfall-, Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird eine Probewarnmeldung versendet. Um 11.45 Uhr erfolgt dann eine Entwarnung. Ebenfalls testet der Bund die Warnmeldung über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast, die auf alle Smartphones kommt, die in Reichweite der Sendemasten sind. Ziel ist, dass sich die Bevölkerung mit allen Warnmeldungen in Notlagen auskennt, diese richtig einordnen kann und weiß, was dann zu tun ist.
Größere Schadensereignisse und Gefahrenlagen können Sicherheit und Gesundheit, sowie das Eigentum gefährden. Eine rechtzeitige Warnung kann unter Umständen Schlimmeres verhindern. Gewarnt wird beispielsweise vor Naturgefahren wie Hochwasser oder Erdbeben, vor Unwettern, wenn irgendwo Schadstoffe oder Radioaktivität austreten, wenn die Versorgung mit Wasser oder Energie ausfällt, vor Krankheitserregern, Großbränden, Waffengewalt und Angriffen und auch vor akuten Gefahren wie Bombenentschärfungen. Bund, Länder, Kommunen, der deutsche Wetter-dienst oder Hochwasserportale warnen über die unterschiedlichsten Kanäle und Verbreitungs-wegen: Radio, Fernsehen, Internet, Warn-Apps wie NINA, Soziale Medien, Sirenen, Lautspre-cherwagen und digitale Werbetafeln. Der Heulton von Sirenen soll dabei eine Art Weckruf sein. Mit jeder Warnung erhalten die Menschen in der Regel sofort Empfehlungen, was sie zu ihrem Schutz tun können und wo sie weitere Informationen bekommen.
Beim letzten Warntag sind bundesweit Defizite erkannt worden, die teilweise verbessert werden konnten. In Isny und den Ortschaften wurden 2022 15 Sirenen neu installiert. Diese werden um 11 Uhr aktiviert. Zuerst erfolgt der auf- und abschwellende Heulton „Warnung“ und anschließend der einmütiger Dauerton „Entwarnung“.
Die Stadtverwaltung bittet die Bevölkerung durch Gespräche und Hinweise mitzuhelfen, dass alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch jene, die die deutsche Sprache nicht beherrschen, von diesem Warntag erfahren.
Info: Warntag am Donnerstag, 12. September, 11 Uhr. Mehr dazu unter www.warnung-der-bevoelkerung.de. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen, die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.