Das Jubiläum endet

Das Jubiläum isnyaicher22 endet, doch das aichermagazin bleibt der Stadt noch ein Jahr erhalten
Von Mai bis Oktober 2022 begeisterte das Jubiläum isnyaicher22 Besucher und Einheimische der Stadt Isny. Aufgrund des positiven Resümees haben sich die Isny Marketing GmbH (IMG) und die Stadtverwaltung entschieden das aichermagazin im Kurpark zu belassen und die Ausstellung zu Otl Aicher und Isny Allgäu auch im Jahr 2023 zu zeigen.

Erfolgreiches Jubiläumsjahr
Die IMG zieht positive Bilanz nach dem Ende des Jubiläums, mit dem Isny die Verbindung zu Otl Aicher im Jahr seines 100. Geburtstags feierte. Sowohl das Projektteam rund um Geschäftsführerin Karin Konrad als auch die Ausstellungskuratorinnen Monika Schnell und Renate Breuß sowie die Gästeführerinnen Petra Frey und Petra Eyssel blicken zufrieden auf die vergangenen sechs Monate zurück. „Die Ausstellung im aichermagazin hat Besucher aus Nah und Fern angezogen“, erklärt Karin Konrad, „und die Führungen waren gut gebucht. Das Interesse kam nicht nur aus der Region. Viele Besucher kamen ganz gezielt hierher, um die Ausstellung, die Bildzeichen im öffentlichen Raum und die Stadt mit ihren Geschäften und Lokalen zu erkunden. Außerdem gab es viele Besucher, die eine Verbindung zu Aicher oder seiner Arbeit hatten.“

Kreative Auseinandersetzungen mit Otl Aicher 2022 sind viele kreative Projekte rund um isnyaicher22 entstanden. Unter anderem zeigten Isnyer Grundschüler eine Ausstellung in der Stadtbücherei und Kunstschüler des Gymnasiums entwickelten neue, an Aicher angelehnte Bildzeichen, die in der Galerie unter den Arkaden zu sehen waren und den neuen Schulplaner zieren. Das Begleitprogramm, das von Hof-, Natur- und Stadtführungen bis hin zu Kreativworkshops reichte waren etwas besonderes für die Teilnehmer. Zu den Veranstaltungshöhepunkten zählt die IMG den Feierabendmarkt Ende August, das Improtheater und der Streetart-Workshop.

Überwinterung des aichermagazins
Entgegen dem ursprünglichen Plan das aichermagazin im November abzubauen, haben sich IMG und Stadt Isny darauf verständigt, den Ausstellungsbau ein weiteres Jahr im Kurpark zu erhalten. In Abstimmung mit den Architekten Lenz Schnell und Malte Sunder-Plassmann wird die Isnyer Firma Holzbau Butscher das Dach, deren Statik nicht für Schneelasten ausgelegt ist, entfernen und das Gebäude über den Winter verhüllen. Nach Ansicht von Stadt und IMG hat das aichermagazin die Aufenthaltsqualität im Kurpark deutlich erhöht. Mit einigen Verbesserungen und einem kleinen Führungs- und Begleitprogramm soll die Ausstellung ab dem Frühjahr 2023 wieder zugänglich sein.