Die 1042 geweihte, ehemalige Kirche des Benediktinerklosters war bis 1803 innerhalb der Mauern der evangelischen Stadt Pfarrkirche für die Katholiken der ländlichen Umgebung. Nach dem Stadtbrand von 1631 wurde sie als dreischiffige Hallenkirche wiederaufgebaut. Der Innenraum wurde im 18. Jahrhundert im Rokokostil prachtvoll ausgestaltet. Vom Chorraum gelangt man in die Marienkapelle, die lange nur den Mönchen vorbehalten war.
Sehenswert: Das Deckenfresko im Mittelschiff zeigt die Gründung des Klosters unter dem Schutz des heiligen Benedikt. In der Marienkapelle befinden sich Überbleibsel des ehemaligen Chorgestühls der Mönche. Nach der Säkularisation nutzten die Grafen von Quadt-Wykradt die Kapelle als Grablege.